Herren I: Verhaltener Start in die neue Saison

3. November 2018

Herren I: Verhaltener Start in die neue Saison

Das Fanionteam des UHC Wolhusen muss in der ersten vier Meisterschaftsspielen in der dritthöchsten Liga noch Lehrgeld zahlen und steht mit zwei Punkte auf dem siebten Rang. Nur eines der vier Spiele konnte für sich entschieden werden, trotz allem stimmt die Marschrichtung.

Spiel 1, 30. November 2018:
UHC Wolhusen vs. White Horse Lengnau II 5:6 (5:3)

Im ersten 3. Ligaspiel seit 5 Jahren, starteten die Wolhuser druckvoll. Nach drei Minuten führten die Wolhuser nach Toren von Duss und Felder mit 2:0. Die Lengnauer kamen danach besser in die Partie und konnten bis zur 8 Minuten den Gleichstand wiederherstellen. Auf der Gegenseite erholte sich der UHCW rasch. Fischer und Duss stellten den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Das Spiel schwebte nun hin und her. Als Häfliger für zwei Minuten in der Kühlbox Platz nehmen musste, erzielte White Horse den Anschlusstreffer. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff konnte Furrer mit einer schönen Einzelleistung auf 5:3 erhöhen.

In der zweiten Hälfte legten die Wolhuser ihre Konzentration insbesondere auf die Verwaltung des Vorsprungs, mussten allerdings nach rund 4 Minuten erneut den Anschlusstreffer hinnehmen. Danach funktionierte allerdings die Vereidigung tadellos und vorne setze man immer wieder Nagelstiche. Allein Aregger traf insgesamt dreimal das Gehäuse, der Treffer wollte aber nicht fallen. Knappe 3 Minuten vor Spielende fiel dann doch noch der Ausgleichstreffer. Der UHCW wollte sich nicht mit einem Punkt genügen und forcierte noch einmal die Offensive. Prompt rächte sich dies: Nach einem Ballverlust und einem schnellen Konter konnte Captain Duss ein Lengnauer nur noch regelwidrig stoppen. 10 Sekunde vor Ende konnten White Horse also zum Penalty antreten. Penaltykiller Affentranger konnte für einmal nicht «saven» und so fiel tatsächlich der Treffer zum 5:6.

Spiel 2, 30. November 2018:
UHC Wolhusen vs. Baden-Birmensdorf III 5:6 (3:2)

Nach der bitteren Auftaktniederlage wollten sich die Wolhuser rehabilitieren und starteten furios in die 2. Partie. Felder traf zu Beginn gleich doppelt. Auf den Anschlusstreffer der Aargauer reagierte Spielertrainer Fischer danach höchstpersönlich. Der UHCW mit dem deutlichen Chancenplus, aber mit zu wenig Effizienz. Baden-Birmensdorf bewies dafür Konsequenz und verkürzte abermals.

Nach der Pause ging es im gleichen Still weiter, in der 28. Minuten konnte Felder endlich den 2-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Dann zogen die Wolhuser aber rabenschwarze drei Minuten ein: Mit einem Doppelschlag stellten die Aargauer den Gleichstand her und kurzdarauf führten sie plötzlich erstmals. Der UHCW versuchte zu reagieren, scheiterte aber regelmässig am Torhüter. Drei Minuten vor Ende brachte dann Aregger das Lochgerät dann doch irgendwie über die Linie. Der Ausgleich hielt aber nur wenige Sekunden und schon wieder standen die Wolhuser mit dem Rücken zur Wand. Man stemmte sich mittels 4vs3 gegen die drohende Niederlage, erzwang einige gefährliche Situationen, aber der Treffer fiel nicht mehr. So war die zweite bittere Niederlage des Tages Tatsache.

Spiel 3, 14. Oktober 2018
UHC Wolhusen vs. Stadel-Niederhasli II 7:3 (4:1)

Neue Runde, neues Glück! Nach zwei ärgerlichen Niederlagen wollten die Wolhuser ihren ersten Sieg in der dritten Liga einstreichen. Der UHCW nahm von Anfang an das Spielzepter in den eigenen Händen und eröffnete schon bald durch Fischer das Skore. Die Wolhuser machten weiter Druck und konnten durch Youngster Renggli und Lustenberger auf 3:0 erhöhen. Auch ein Treffer der Zürcher brachte der UHCW nicht aus dem Konzept. Furrer baute kurze Zeit darauf den Vorsprung wieder auf drei Tore aus.

Kurz nach Wiederanpfiff traf der letztjähriger Topscorer Häfliger zum 5:1. Postwendet reagierten aber die Zürcher und verkürzten auf 5:2. Nach einer Strafe gegen Furrer liess sich Stadel-Niederhasli nicht zweimal bitten und trafen zum 5:3. Kurz darauf kassierten die Wolhuser einen Penalty und plötzlich hatten die Zürcher die Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen. Sie scheiterten aber am Pfosten. Es war ein Weckruf zur rechten Zeit. Der UHCW übernahm wieder das Spieldiktat und als Stadel-Niederhasli eine Strafe erhielt, konnte Furrer den 3-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Die Zürcher versuchten sich noch einmal die Niederlage abzuwenden, scheiterten allerdings mehrmals an einem hervorragenden Unternährer. Captain Duss setzte denn Schlusspunkt als er in Unterzahl zum 7:3-Endresultat traf.

Spiel 4, 14. Oktober 2018
UHC Wolhusen vs. TV Birrhard 5:8 (2:4)

Nach dem ersten Meisterschaftssieg wollten die Wolhuser im zweiten Spiel des Tages gleich nachlegen. Für einmal erwischten man aber einen miserablen Start und lag nach wenigen Minuten bereits mit 0:2 hinten. Der UHCW erholte sich langsam und kam immer besser ins Spiel. Zuerst verkürzte Duss und im Powerplay stellte danach Furrer den Gleichstand wieder her. Gegen Ende der ersten Halbzeit war allerdings der TV Birrhard wieder am Drücker und konnten in den letzten drei Minuten wieder mit zwei Toren vorlegen.

Nach der Pause musste Häfliger für zwei Minuten in die Kühlbox. Der TV Birrhard fackelte nicht lange und erhöhte auf 5:2. Mit zwei weiteren Toren führten die Aargauer in der 30 Minuten vorentscheidend. Als auch noch Furrer auf die Strafbank musste, schien die Partie endgültig gelaufen zu sein. Nach überstandener Strafe, durfte dann auch ein Spieler des TV Birrhard auf der Strafbank Platz. Die Wolhuser ersetzen Affentranger durch einen zusätzlichen Feldspieler und konnten mittels Fischer auf 3:7 verkürzen. Nach einem weiteren Treffer von Fischer (4vs3) stand es nur noch 4:7. Die Aufholjagend wurde aber zäh von einer hart gepfiffenen Strafe zuhanden von Duss unterbrochen. Aber auch mit einem Spieler weniger, machten die Wolhuser Druck. Felder erzielte eine Minute vor Ende das 5:7. Sollte hier wirklich noch etwas möglich sein? Nein, die Aargauer zirkelten denn Ball ins verwaiste Tor zum 5:8-Schlussresultat.

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