10.Minigolf Trophy UHC Wolhusen: Minus Lauf geht weiter
10.Jubiläums-Austragung mit 10 Teilnehmern
Immer wieder ein echt amüsanter, unterhaltsamer und einfach toller Abend. Jährlich treffen sich die Herren des UHC Wolhusens (zumindest diejenigen, welche sich trauen und ihren Mann stellen) zu Beginn des «Sommer-Trainings» zur bereits legendären Minigolf Trophy in Willisau.
In diesem Jahr kam es nun zur 10.Austragung dieses prestigeträchtigen Events im Schlossfeld. 5 verschiedene Sieger zieren den imaginären Wanderpokal – Wermelinger, Bammert, Duss, Peter und Hartmann durften sich schon «Golfer oft he year» nennen. Anhand dieser Auflistung ist bereits erkennbar, dass sich nicht immer die haushohen Favoriten (Duss, Hartmann) durchsetzen, nein, es hat auch Platz für krasse Aussenseiter (Bammert) und Eintagesfliegen (Peter). Nur der arme Meyer, trotz zahlreicher Teilnahmen, fehlt auf der «Hall of fame». «Dieses verdammte Ding will ich nun endlich auch einmal gewinnen. In diesem Jahr klappts, schau dann nur. Ich bin in Topform», meinte Meyer zum dreifachen Gewinner Hartmann im Vorfeld.
Sprüche klopfen – ein Muss
Auch in diesem Jahr liessen sich zahlreiche Herren nicht lumpen und klopften Sprüche, als gäbe es kein Morgen mehr. Insbesondere Duss, Meyer und Unternährer taten sich hierbei hervor. Ob aber auch etwas dahintersteckt? Natürlich nahm auch Hartmann – einmal mehr – seinen Mund ziemlich voll. Aber in diesem Jahr scheint für ihn nichts unmöglich 🙂 .
Erst das Vergnügen – dann das Vergnügen
Nach einem kleinen Aperöchen und einem ziemlichen Schmunzler (Kurmann erschien mit Tischtennis-Schläger, da er sich in der Woche «vertan» hatte»), war die Stimmung bereits wunderbar. Es konnte losgehen.
Fulminant – so lässt sich Meyers Start in die Mission «Titel gewinnen» bezeichnen. 4 Schläge für die ersten 3 Bahnen. Das war mal eine klare Ansage an die Konkurrenz. Anders die Gemütslage bei Huber, welcher bereits bei 11 Schlägen stand. Und trotzdem sollte auch Pädi am Ende etwas zu lachen haben. Nun denn, die Favoriten kamen halbwegs vernünftig rein ins Geschehen.
Bahn 4 trennt bereits Spreu vom Weizen – Bahn 5 raubt Meyer alle Nerven
Das Ungetüm von Bahn 4 – ein Schreckgespenst für viele Minigolfer. Insbesondere für Duss, welcher mit einer 3 ausgezeichnet davonkam. Auch andere schlugen sich wacker. Doch dann kam die vielleicht am Ende mitentscheidende Bahn 5. Eigentlich – für Profis wie Hartmann beispielsweise – ein Leichtes und mit verbundenen Augen spielbar, doch eben nicht für alle. Nachdem Duss seinen Ball unter kräftigem Kichern von Meyer den Ball im Gebüsch verschwinden liess, brachte auch Meyer das Kunststück fertig, seinen Ball im Gestrüpp zu versorgen (Strafschlag). Einziger Unterschied: Meyers Ball tauchte bis heute nie mehr auf. Stattdessen fand er aber einen gelben «Unglücksball», wie sich herausstellen sollte. Mit einer 4 musste er Hartmann und Felder gleichziehen lassen. Aber für Meyer, der tatsächlich ab diesem Zeitpunkt in Selbstmitleid versank und mit Sticheleien versuchte diese Scharte wieder wettzumachen, war das der Knackpunkt im Spiel. Er haderte mit den Minigolf-Göttern und sah bereits diverse Verschwörungstheorien.
4 gemeinsame, turbulente Bahnen
Nun denn, das Spiel näherte sich dem Höhepunkt – ab Bahn 15, so will es die Tradition, spielten die 10 Herren alle Bahnen gemeinsam. Will heissen: Alle schauen dir über die Schultern, alle können sich ein Lächeln nicht verkneifen, wenn dein Ball das Ziel verfehlt. Zusammenfassend: Es war und ist das reinste Nervenspiel und die UHC Wolhusen Herren erwiesen sich an diesem Abend als durchaus «schadenfreudig».
Ein Raunen ging beispielsweise durch die Menge, als Peter (Sieger 2017) dreimal den Pfosten traf bei der Scheunentor-Bahn 17. Sie sehen – anhand dieser Zeilen – auch das Mentale wird trainiert und gefördert im Sommertraining.
Hartmann mit 4.Stern
Erwähnenswert an dieser Stelle sicherlich noch folgende Anmerkungen:
- Felder. Sicherte sich seinen ersten Podestplatz überhaupt, sorgte für mächtig Feuer an diesem Abend und spielte bärenstark (Zitat Felder: «Ich glaub, ich war noch nie so gut in diesem Spiel»).
- Fischer. Wow, was für ein erfolgreicher Abend für den Präsidenten. Ziemlich überraschend landete der Menznauer auf Rang 4 und holte sich seine beste Platzierung ever. Er kanns also doch und musste für einmal nicht um die rote Laterne mitspielen.
- Meyer. Was für ein Unglücksrabe. Bereits zum 3.Mal (wie 2018 und 2015) landete der Werthensteiner auf Rang 2. Es reicht einfach nicht ganz für den ganz grossen Coup.
- Peter. Was ist bloss aus dem einstigen Sieger (2017) geworden? Wie ist es möglich, dass der erfolgreiche Jasser und Entertainer am Ende gar hinter Huber Rang 10 belegte? Wir empfehlen: Ab ins Trainingslager, die Anlage ist ja nicht so weit von zuhause entfernt.
- Unternährer. Wo ist bloss deine Nervenstärke, welche dich als Torhüter seit Jahren auszeichnet? Empfehlung: Ziehe am besten einen Mentaltrainer bei im Hinblick auf die Trophy 2020.
Ein einmal mehr toller Abend
Am Ende blieb das olympische Motto: Mitmachen ist wichtiger als gewinnen. Und Gewinner waren alle diejenigen, welche dabei waren und so einmal mehr einen gemütlichen, lustigen, unterhaltsamen Abend erlebten. Danke an alle Teilnehmer – auf ein Neues im 2020.
Rangliste 10. Minigolf Trophy 2019:
11.Juli 2019
1 | Rang: | Armin Hartmann **** | 39 Schläge |
2 | Rang: | Pirmin Meyer | 43 Schläge |
3 | Rang: | Adrian Felder | 46 Schläge |
4 | Rang: | Fabian Fischer | 50 Schläge |
5 | Rang: | Christian Duss ** | 53 Schläge |
6 | Rang: | Daniel Unternährer | 54 Schläge |
6 | Rang: | Kevin Wicki | 54 Schläge |
8 | Rang: | Manuel Kurmann | 55 Schläge |
9 | Rang: | Patrick Huber | 57 Schläge |
10 | Rang: | Gabriel Peter * | 59 Schläge |
Ehrentafel:
2019 | Armin Hartmann | 39 Schläge | Podest: Meyer (43), Felder (46) |
2018 | Christian Duss | 39 Schläge | Podest: Meyer (40), Hartmann (43) |
2017 | Gabriel Peter | 38 Schläge | Podest: Duss (42), Unternährer, Hartmann (43) |
2016 | Armin Hartmann | 37 Schläge | Podest: Bammert (41), Wicki (48) |
2015 | Armin Hartmann | 39 Schläge | Podest: Meyer (45), Duss (49) |
2014 | Ruedi Wermelinger | 41 Schläge | Podest: Hartmann (41), Unternährer (44) |
2013 | Daniel Bammert | 42 Schläge | Podest: Hartmann (43), Duss (47) |
2012 | Christian Duss | 42 Schläge | Podest: Unternährer (44), Lötscher, Meyer (45) |
2011 | Armin Hartmann | ||
2010 | Ruedi Wermelinger |
Ich behalt die Krone jetzt mal Minu
Juli 2019