Nebst den üblichen Sommerveranstaltungen „Grill Spill & Chill“, der Minigolf-Trophie und der UHC Open, wurde in diesem Jahr ein neues Format hinzugefügt: Der UHC Grand Prix. 10 mutige, junge und gutaussehende Herren fanden sich am 22. Juni auf der Go-Kart-Bahn in Roggwil ein.
Bereits das erste freie Training trennte die Spreu von Weizen. Da gab es Fahrer, die gefühlt ihr halbes Leben auf der Rennstrecke verbrachten und Andere, welche noch nie einen Go-Kart von Nähe gesehen hatten. Für Verwirrung sorgte dann aber die Anzeigetafel, da standen doch einige Personen weit vorne, welche doch eher weit hinten anzutreffen wären. Schnell wurde klar, dass die Autonummern nicht mit den Personen übereinstimmten. Wenigstens brachte das anschliessende Qualifying Licht ins Dunkeln (und eine richtige Rangliste):
1. Kusi H | 2. Kusi A. |
3. Mäsi | 4. Shötli |
5. Marcel | 6. Pire |
7. Sile | 8. Feschi |
9. Adi | 10. Pädi |
Eher überraschend stand Pire in der 2. Hälfte des Feldes. Dafür waren sowohl Shötli als auch Feschi besser platziert, als angenommen. Passivmitglied und Topfavorit Kusi Huber stand auf der Pole-Position, Goalie-Kusi eroberte sich 2. Rang. Enttäuschend verlief das Qualifying für Sile & Pädi, welche sich auf den Plätzen 7 bzw. 10 wiederfanden.
Alles war bereit für ein hochstehendes und spannendes Rennen! Der Renndirektor warnte die Jungs noch: Passt auf die ersten zwei Kurven auf! Dort «räblets emmer»…
Nun denn, die Motoren heulten auf und die ersten Duellen wurden ausgetragen. Feschi glänzte mit einem Traumstart und zog gleich an mehreren Kontrahenten vorbei. Dann kam die erste Kurve (150°), alles verlief problemlos. Die Go-Karts düsten auf die zwei Kurve hin und dann: Ein erstes Gerangel, ein erstes Auto wurde 180° gedreht und die ersten grossen Platzverschiebungen. Der Leidtragende war eben genau dieser «Feschi», welcher auf den letzten Platz zurückgespult wurde. Der grosse Profiteur: Pädi (der sich in Geduld geübt hatte).
Die Positionskämpfe zogen sich über die ersten Runden hin, danach flachte das Rennen merklich ab. Vorne zog Passiv-Kusi in Hamilton-Manieren auf und davon. Sein Sieg war so ungefährdet, wie ein möglicher Meistertitel von Fribourg-Gottéron. Hinten war das Rennen dafür umso spannender: In der 5. Runde spielten sich Mario-Kart-ähnlichen Szenen ab. Die 6-Letztplatzierten duellierten sich Rad an Rad, inklusive weiteren Dreher und Crashs. Desto länger das Rennen dauerte, desto klarer waren schliesslich die Verhältnisse. Erst in der letzten Runde wurde die Rangliste noch durchgemischt: Vorne jagte Pire Shötli noch den Podestplatz ab und hinten konnte Feschi die rote Laterne an Adi abgegeben.
Die Schlussrangliste präsentierte sich wie folgt:
1. Kusi H. | 2. Kusi A. |
3. Pire | 4. Shötli |
5. Pädi | 6. Mäsi |
7. Marcel | 8. Sile |
9. Feschi | 10. Adi |
Für die schnellste Runde erhielt Passiv-Kusi noch einen Extrapunkt und führt den UHC Grand Prix mit 26 Punkten an.
Beim abschliessenden «Feierabend-Bier» sinnierten die Jungs noch lange über das Rennen und bereiteten bereits die Strategie für das nächste Jahr vor. Pire hatte sich angeboten, den Anlass erneut zu organisieren! Na dann, auf ein neues spanendes UHC-Projekt!
UHC Grand Prix
Rang | Punkte | |
1. | Kusi H. | 26 |
2. | Kusi A. | 18 |
3. | Pire | 15 |
4. | Shötli | 12 |
5. | Pädi | 10 |
6. | Mäsi | 8 |
7. | Marcel | 6 |
8. | Sile | 4 |
9. | Feschi | 2 |
10. | Adi | 1 |