Bereits Mitte September startete das Fanionteam in die neue Saison. Bei sommerlichen Temperaturen führte es die Herren am 15. September nach Vallemagia (Tessiner-Hinterland). Auf dem Programm standen die Dragons Giswil und UH Massagno.
UHC Wolhusen vs. STV Giswil Dragons 5:11 (2:6)
Gegen den ehemaligen Zweitligisten starteten die Wolhuser druckvoll und konnten durch Bammert in Führung gehen. Giswil reagierte und drehte das Spiel mit zwei Tore. Der UHC Wolhusen kam danach zu zahlreichen Chancen, sündigten aber zu oft im Abschluss. Da fehlte noch die nötige Konsequenz. Das 2:2 sollte dann doch noch fallen: Mit einem Energieanfall setzte sich Aregger durch die Giswiler-Verteidigung, umlief den Torhüter und brachte den Ball via Backend im Tor unter. Die Wolhusern schienen das Spiel im Griff zu haben, als sie drei katastrophale Minuten vor der Pause einzogen: Gleich viermal musste Unternährer hinter sich greifen. Da funktionierte die Wolhuser-Defensive gar nicht. Spielstand: 2:6.
Die erfahrenen Giswiler liessen sich in der zweiten Hälfte nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Sie bauten den Vorsprung auf 8:2 aus. Nach einem Doppelschlag keimte kurz Hoffnung bei den Wolhuser auf. Aber diese hielt nicht all zu lange, zu souverän spielten die Obwaldner die Partie herunter – da nützte auch das 4vs3 der Wolhuser nicht. Schlussresultat: 5:11
UHC Wolhusen vs. UH Eagles Sementina II 7:11 (3:5)
Die spielstarken Tessiner begannen die Partie fulminant, gleich mit 3:0 zogen sie davon. Da musste sich der UHCW aber auch selbst an der Nase zu nehmen, dass ging doch zu einfach. Die Wolhuser meldeten sich allerdings rasch zurück. Fischer und zweimal Aregger korrigierten den Fehlstart wieder. Die Partie danach ausgeglichen, beide Teams mit Chancen zur Führung. Es war dann aber Sementina, welche vor der Pause mit zwei Toren wegzogen.
Der UHC Wolhusen startete in der zweiten Pause druckvoll und glich die Partie innert wenigen Sekunden erneut aus. Verantwortlich für die Treffer: Häfliger und Aregger. Nach einem erneuten Rückstand, konnten die Wolhuser aber nicht mehr reagieren. Da nützten auch die Tore im 4vs3 nichts mehr. Am Ende siegten die Tessiner mit 11:7.
Fazit des Tages
Es war nicht der Tag des Fanionteam – da waren noch zu viele Nachlässigkeiten und Fehler. Die Feinabstimmung wollte noch nicht 100% funktionieren. Aber wie es so schön heisst: Mund abwischen und weiter geht’s! Die nächste Runde steht am 20. Oktober an.
Anmerkung der Redaktion: Als Strafe durften die Wolhuser durch den Stau am Gotthard «marschieren» – ganze zwei Stunden!