Nach der missglückten „Sonntagsfahrt in den Süden“ anfangs September, wollte es das Fanionteam in der zweiten Runde besser machen. Mit den Yetis Hildisrieden und dem CSKA Lodrino warteten auch zwei Teams in Schlagdistanz auf die Herren.
UHC Wolhusen vs. Yetis Hildisrieden 7:12 (6:3)
Nach einem eher verhaltenen Start fand sich der UHCW mit 0:2 in Rücklage. Als „Feschi“ in der 7 Minuten verkürzen konnte, stellten die Yetis postwendet den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Dann nahm der Wolhuser-Schnellzug aber endlich Fahrt auf. Ja, endlich spielte Gelb-Schwarz so wie man das erwarten durfte. Mit 5 Toren in Folge (2x Felder, Aregger, Häfliger und Duss) wurde der Fehlstart bis zur Halbzeit korrigiert.
Wer nun hoffte, dass die Wolhuser ähnlich dominant aus der Pause zurückkehrte, sollte sich aber bitter täuschen. Der UHCW war fast inexistent, da unterliefen Fehler, wo eigentlich keine Fehler unterlaufen können. Das Wolhuser-Spiel machte einen durchaus etwas ratlos. Selbstverständlich wirkte sich dies auch auf das Resultat aus. Hildisrieden zeigte eine ansprechende Leistung und drehte das Spiel bis zur 34 Minute mit 9:6 wieder zu ihren Gunsten. Das Aufbäumen der Wolhuser kam danach zu spät. Zwar verkürzte Häfliger noch einmal auf 9:7, die Wolhuser-Aufholjagd wurde dann durch eine (schon fast lächerliche) rote Karte abrupt unterbrochen (Anm. d. R. wir nennen hier einmal keinen Namen). Naja, die Situation passte wenigstens zum Spiel wie die Faust aufs Auge. Die Yetis spielten danach den Match souverän nach Hause und gewann schlussendlich verdient mit 12:7.
UHC Wolhusen vs. CSKA Lodrino 7:6 (6:2)
Die spielstarken Tessiner sind auf die akutelle Saison von der 2. Liga abgestiegen. Die Wolhuser waren also gewarnt. Im Gegensatz zum ersten Spiel fanden die Wolhuser sofort den Tritt und konnten innerhalb der ersten 10 Minuten mit drei Toren davonziehen. Verantwortlich für die Treffer Aregger, Häfliger (Powerplay) und Felder. Lordino konnte danach verkürzen, aber die Wolhuser reagierten ihrerseits mit zwei weiteren Toren durch Bammert und Aregger. Auf den nächsten Treffer der Tessiner, hatten die Wolhuser wiederum mittels Bammert eine Antwort. Mit einem komfortablen 6:2 ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff konnte Felder auf (das vorentscheide?) 7:2 erhöhen. Die Wolhuser konzentrierten sich danach mehrheitlich nur noch auf das Verwalten des Vorsprunges. Das ging lange gut, bis zur 38 Minute führte der UHCW mit 7:4. Dann aber drehte Lodrino noch einmal richtig auf. Mittels Doppelschlag stand eine Minute vor Ende nur noch 7:6. Sollten die Wolhuser hier wirklich noch Punkte abgeben? Nein, schlussendlich schaukelte der UHCW die Parte mehr oder weniger sicher nach Hause. Die ersten zwei Punkte der Saison 2019/20 waren damit Tatsache.
Fazit
Ja, da ist definitiv noch Luft nach oben beim Fanionteam. Das wissen alle Beteiligten. Die Ansätze stimmen, nun gilt es diese noch zu Ende zu führen. Das Schöne am Sport ist ja, dass es immer ein nächstes Spiel gibt. In diesem Sinn: Unterstützt unsere Jungs an der Heimrunde am 17.11!