Glücksgöttin Fortuna trägt gelb und schwarz

13. März 2023

8.Meisterschaftsrunde, Kleinfeld, 05. März 2023

Saison 2022/23 – Herren II UHC Wolhusen – 4. Liga ¦ Gruppe 08

Glücksgöttin Fortuna trägt gelb und schwarz

Endlich war sie da – die lang ersehnte Heimrunde in der Farbschachen-Halle in Entlebuch und damit das Spitzenspiel gegen den 3.Liga Absteiger der letzten Saison, die Wild Goose. Eines ist rückblickend auf jeden Fall klar: Die zahlreichen Zuschauer:innen, welche das Herren II lautstark unterstützten, sollten ihr Kommen nicht bereuen. Nach einem Drehbuch von Alfred Hitchcock sorgten die Herren II für ein neuerliches «Halleluja» an einem prächtigen Sonntag – gelobet sei Fortuna.

UHC Wolhusen II – Wild Goose II 05:04 (03:02)

Spitzenkampf gegen die Gänse

Vorab: Es war die mit Abstand aufregendste, spektakulärste Unihockey Meisterschaftsrunde aller Zeiten. Was sich an diesem Sonntag in der Farbschachen Halle in Entlebuch zutrug, ist kaum in Worte zu fassen und schlicht besser als jeder Sonntags-Abend Tatort – unglaubliche Dramatik, atemberaubende Spannung, einige Wildwest-Szenen und grenzenloser Jubel. Alles, aber wirklich alles, was das Unihockey-Herz begehrt, war sicht-, hör- und spürbar an der Heimrunde der Herren II des UHC Wolhusens.

Der UHC Wolhusen stand auf Rang 2 vor der Heimrunde und wollte diesen Platz auch im Spitzenspiel gegen die Wild Goose, den 3.Liga Absteiger der letzten Saison, natürlich verteidigen. Die spielerisch starke Mannschaft aus dem Aargau verlangte, wie dies zu erwarten war, dem UHCW alles ab. Die Herren II waren allerdings bis in die Haarspitzen motiviert, eine gewisse Nervosität vor dem Heimpublikum konnte allerdings trotzdem nicht ganz wegdiskutiert werden. Da halfen auch die Worte in der Garderobe vor Spielbeginn nicht allzu viel.

Packendes Duell auf Augenhöhe

Es entwickelte sich von Anfang an ein Duell auf Augenhöhe, wobei die Gäste aus dem Aargau doch mehr Ballbesitz hatten als die Wolhuser, und auch die ersten guten Abschlussgelegenheiten. Ein glänzender Silvan Lötscher im Tor verhinderte allerdings den frühen Rückstand der Wolhuser. Wolhusen seinerseits profitierte von Fehlern bei den Wild Goose und der Lokalheld Benjamin Spycher brachte den UHCW nach herrlicher Vorarbeit von Flurin Waltisberg mit 1:0 in Führung. Die Halle kochte ein erstes Mal. Nur wenige Minuten später erhöhte Luca Wyss auf 2:0. Die Wolhuser waren auf Kurs. Erst bei einem Freistoss der Wild Goose in der 14.Minute musste Lötscher erstmals hinter sich greifen. 2:1. Doch nur einen Einsatz später erhöhte der unglaublich dynamische Heller auf 3:1. Die Wolhuser kassierten in der 16.Minute eine 2-Minuten-Strafe wegen Stockschlags. Waltisbergs Strafe wurde nach guter Arbeit im Boxplay dann doch noch bestraft. Die Aargauer verkürzten auf 2:3.

Zufriedener Cheftrainer

Der Wolhuser Coach zeigte sich zufrieden in seiner Pausenansprache und gab zwei Dinge mit auf den Weg.» Wir brauchen etwas mehr Ballbesitz und wir müssen die Zweikämpfe konsequent annehmen Jungs», meinte Hartmann vor der 2.Halbzeit. Die Umsetzung klappte dann allerdings nicht nach Wunsch und die Wild Goose übernahmen immer mehr das Spieldiktat, liessen den Ball sehr gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Wolhusen verteidigte allerdings ausgezeichnet, mit ganz wenigen Aussetzern. Lötscher behielt allerdings immer die Übersicht und Kontrolle und war den Wolhusern ein gewohnt sicherer Rückhalt – seine zwei grössten Fans trieben ihn sicherlich mit zu absoluter Höchstleistung.

Ein Spiel auf Messers Schneide

In der 31.Minute schafften es die Wild Goose erstmals einen Treffer bei 3 gegen 3 aus dem Spiel heraus zu erzielen – 3:3. Das Spiel konnte von vorne beginnen. Es war an Spannung kaum zu überbieten, die Nerven waren in höchstem Masse angespannt. Da kam die 2-Minuten-Strafe gegen die Aargauer in der 34.Minute gerade recht. Das Powerplay der Wolhuser vermochte in dieser Saison mit einer Effizienz von 74% meistens zu überzeugen. Mit von Gunten als Steuermann sowie Wyss und Waltisberg als Präzisionsschützen auf den beiden Seiten droht dem Gegner von allen Positionen grösste Torgefahr. Auch in dieser so wichtigen Spielsituation reüssierte Wolhusen. Topscorer von Gunten traf präzise aus der Mitteposition zum wichtigen 4:3. Der Sieg lag für die Wolhuser wieder in Griffnähe.

Herzschlagfinale und Exstase auf dem Spielfeld

Leider konnten die Wolhuser die Führung nicht für lange Zeit verwalten – die erste Linie liess sich bei einem weiteren Freistoss-Gegentor übertölpeln. 4:4, knapp 3 Minuten vor Ende des Spiels. Wolhusen bezog sein Timeout und die Devise war klar: Lieber diesen einen Punkt, als gar keinen. Mit einem Lattenschuss aus der Distanz läuteten die Wild Goose eine Schlussphase ein, die keinen kalt liess. Die Halle bebte, das Herzklopfen Vieler war vielerorts zu hören. Jetzt brauchte es Nerven aus Stahl, oder einfach coole Socken. Bereits zwei Minuten vor Schluss ersetzten die Aargauer den Torhüter durch einen 4.Feldspieler – die Wild Goose brauchten dringend einen Sieg, um im Kampf um den Gruppensieg zu bleiben. All in bei den Gänsen. Die Sekunden zerrannen, die Wild Goose schafften es in Abschlusspositionen zu kommen, scheiterten allerdings an der nötigen Präzision, oder am ausgezeichneten Lötscher im Tor der Wolhuser. Ja und als sich alle bereits mit einem Unentschieden abgefunden hatten, kam es zu dieser einen Szene, die die Wolhuser vollends in Ekstase versetzen sollte. Andri Waltisberg – der Traum aller Schwiegermütter – kam irgendwie in der Mittelzone an den Ball, welcher noch aufsprang. Und irgendwie schaffte es dieser begnadete Unihockeyaner, den Ball backhand aus der Luft Richtung leeres Tor zu befördern – und da zappelte der Ball tatsächlich im Netz. 2 (!!) Sekunden vor Schluss. Wahnsinn. Dramatik pur. Emotionen. Hühnerhautatmosphäre in der Farbschachen Halle. Wolhusen 5 – Wild Goose 4. Ein unglaubliches Spiel. Ein Spiel, welches eigentlich keinen Verlierer verdient hatte. Ein Gegner, der spielerisch überzeugte, der Wolhusen alles abverlangte aber gegen Glücksgöttin Fortuna waren auch die Wild Goose machtlos. Der UHC Wolhusen feierte einen wichtigen Sieg, band so die Aargauer zurück und musste irgendwie versuchen, wieder etwas auf den Boden zurückzukehren. Selten so viele Emotionen erlebt in der Schlussphase eines Spiels, wie an diesem legendären, unglaublichen 5.März in Entlebuch.

Matchtelegramm

Farbschachen, Entlebuch

UHC Wolhusen II – Wild Goose II 05:04 (03:02)
Tore
: 05. Spycher (Waltisberg F.) 1:0. 08. Wyss 2:0. 14. Wild Goose 2:1. 15. Heller (Wyss) 3:1. 17. PP Wild Goose 3:2. 31. Wild Goose 3:3. 34. PP von Gunten (Wyss) 4:3. 36. Wild Goose 4:4. 40. Waltisberg A. (Waltisberg F.) 5:4.

Strafen: 1mal 2 Minuten Strafen gegen Wolhusen. 1mal 2 Minuten gegen Wild Goose

Bemerkungen: Dramatik pur bis zum Schluss – DANKE an die zahlreichen Fans auf der Tribüne und euren tollen Support.

UHC Wolhusen II – Unihockey Fricktal IV 08:07 (03:03)

Auf der Zielgeraden zum Endspiel

Dieser hoch emotionale Sieg gegen die Wild Goose hallte doch noch ein bisschen nach und Spielertrainer Hartmann versuchte seine Jungs wieder etwas auf den Boden zu holen. «Wir können uns nun nichts mehr kaufen aus diesem Sieg, es steht neuerlich 0:0 und wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir nehmen aber das Gefühl von Spiel 1 mit ins Duell mit Fricktal und hauen alles raus. Es braucht jeden und neuerlich 100%», meinte der Trainer vor der Partie. Gehör fanden seine Worte allerdings nicht bei allen. Wolhusen startete mit leicht veränderten Blöcken und Erni im Tor ins «Spiel der Wahrheit» gegen Unihockey Fricktal.

Wolhusen schaffte es nicht, das Spiel von Anfang an in die Hand zu nehmen und dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Im Gegenteil: ein backhand Tor für Fricktal führte zum 0:1. Auch wenn Peter einen Abpraller beim gegnerischen Torhüter im Tor zum 1:1 unterbringen konnte, harzte das Spiel der Wolhuser ziemlich. Dies lag allerdings auch am Gegner, welcher bereits in der 6.Minute dank einem Freistosstreffer neuerlich mit 2:1 in Führung ging. Der Tabellen-Sechste aus dem Kanton Aargau kam nicht zu vielen Chancen, erwies sich aber im Verlaufe des Spiels als ziemlich effizient. Wolhusen schaffte in der 8.Minute den Ausgleich – Bammert traf herrlich zum 2:2. Sehr zur Freude seiner beiden kleinen, grössten Fans – John war doch ziemlich aus dem Häuschen und wäre am liebsten selber aufs Feld gestürmt. Doch wer dachte, dass Wolhusen jetzt das Zepter in die Hand nimmt, täuschte sich.

Ungenügende 1.Halbzeit

Ein neuerliches backhand Gegentor führte zur neuerlichen Führung für Fricktal – 2:3. Die Aargauer waren definitiv heute angereist, um den Wolhusern so kräftig in die Suppe zu spucken und so Würenlos (Tabellenführer) einen grossen Gefallen zu tun. Immerhin gelang den Wolhusern durch Waltisberg – beim ersten Einsatz mit Heller an der Seite – der wichtige Ausgleichstreffer vor der Pause. Mit einem 3:3 ging man in die Pause.

Playoff Unihockey – leider mit einer Pfeife an der der Pfeife

Es wurde ruppiger in der zweiten Halbzeit und der Schiedsrichter war leider mit der Leitung der Partie doch etwas überfordert. 3 (!) klare Strafen wurden nicht geahndet. Von Gunten wurde zum einen über die Banden direkt in die Wand befördert (später stellte sich eine Hirnerschütterung heraus – weiter ganz gute Besserung Yänu), zum Zweiten bei einem Solo-Vorstoss von hinten von den Beinen geholt und auch ein weiterer Bandencheck wurde leider nicht geahndet und mit 2 Minuten bestraft. Wolhusen liess sich dadurch ein weiteres Mal in dieser Saison etwas aus dem Konzept bringen und war mehr mit anderem beschäftigt, als mit der eigenen Leistung auf dem Platz.

Unsere Hooligans sorgen für Playoff Atmosphäre

Den Ausgleich von Fricktal beantwortete Wolhusen durch Stalder in der 27.Minute zum 5:4. Nun sollte doch endlich etwas Ruhe ins Spiel des UHCW kommen – hoffte man. Die Hoffnung war aber vergebens und es kam, wie es kommen musste. Fricktal ging nach einem Doppelschlag – die zweite und dritte Linie liess sich nacheinander erwischen – mit 6:5 in Führung. Nun brannte der Baum vollends und Wolhusen drohte im letzten Moment das Highlight-Spiel um die Krone in dieser Gruppe in den Sand zu setzen. Bei einer Niederlage wäre der Gruppensieg wohl weg. Das Wolhuser Timeout sollte nochmals etwas Ruhe bringen und den Glauben, dass man es doch kann, dass man in dieser Saison so oft auch Moral bewiesen hat und in einer Schlussphase geliefert hatte. Mit 2 Blöcken versuchten die Wolhuser, das Ding doch noch herumzureissen.

Diese einmal mehr sehr hitzige Partie führte nicht nur zum einen oder anderen beinahe Herzkasper, sondern auch zum zweiten Tribünen-Verweis in dieser Saison. Nachdem T.S. aus W. im Verlaufe der Saison bereits unter die Dusche, also aus der Turnhalle verwiesen wurde, erwischte es nun Ch.S. aus E., welcher tatschlich aus der eigenen Dorfturnhalle geschickt wurde. Geschickt schaffte er es aber trotzdem, die hoch intensive und spannende Schlussphase doch noch mitverfolgen zu können. Ein kleiner Schlawiner dieser Ch.S. aus E. Auf jeden Fall – wir lieben unsere emotionalen, leidenschaftlichen Fans – auch die Hooligans darunter. Wir haben definitiv die besten Fans der Welt, und es werden immer mehr – Wahnsinn.

Fortuna – dich lieben wir auch

So, nun aber zurück zum Spiel. 5:6, noch 5 Minuten zu spielen. Und wow, direkt nach dem Timeout schoss Wyss seinen ganzen Frust über die Partie heraus und glich aus und nur zwei Minuten später, beim nächsten Einsatz der 1.Linie, war es von Gunten, welcher unter tosendem Applaus auf der Tribüne zum 7:6 einnetzte. Sollte nun doch noch alles gut werden? Es war wie verrückt – direkt im Einsatz der 2.Linie, nach dem Führungstor, glich Fricktal neuerlich aus. Wahnsinn und irgendwie unverständlich, dass sich die Wolhuser so schwer taten. Nun musste man das Schlimmste befürchten. Doch völlig überraschend und, schon beinahe vergessen: Heute wachte ja Glücksgöttin Fortuna über den Spielen des UHCW und sie spürte wohl, dass sie sich da doch noch einmal etwas einbringen musste. Es kam, wie man es nicht mehr zu hoffen gewagt hatte: 5 (!) Sekunden vor Ende der Partie hämmerte Heller den Ball auf Zuspiel von von Gunten in die Maschen. Ende, aus die Maus. Die komplette Mannschaft der Wolhuser stürmte aufs Feld und herzte sich, der Jubel kannte keine Grenzen. Und darüber schwebte Fortune, mit einem süssen Lächeln auf dem Gesicht.

An Dramatik und Spannung war diese Runde nicht zu überbieten. In all den vielen Jahren habe ich schon einiges erlebt – aber dieser eine Sonntag im März 2023 wird in die Geschichtsbücher eingehen, dieser eine Sonntag im März 2023 war der absolute Wahnsinn, dieser eine Sonntag im März hat mir neuerlich zahlreiche graue Haare beschert. Aber hey: Wir leben alle noch.

Stolz – ich bin einfach nur stolz

Jungs, ich bin sehr stolz auf euch. Was wir in dieser Saison bisher geleistet und gezeigt haben, verdient den allergrössten Respekt. Mit einer doch ziemlich neuen Truppe haben wir immer besser zusammengefunden, wir haben nicht nur das Tessin unsicher gemacht, sondern auch unsere Gegner das Fürchten gelehrt. Und nun fehlt ein Sieg gegen Murgenthal und wir haben das Endspiel um den Gruppensieg gegen Würenlos, auf welches ihr schon lange hinfiebert. Und wenn etwas klar ist, dann, dass ihr euch dieses Highlight Spiel wahrlich verdient habt. Aber eben: Der Mahnfinger geht nach oben, es ist noch dieses eine Spiel zuvor, welches uns von diesem Showdown trennt. Aber ich glaube an uns und unsere Stärken.

Vor der letzten Meisterschaftsrunde steht der UHC Wolhusen also weiterhin auf Rang 2, einen Punkt hinter dem TV Würenlos, welcher sich keine Blösse gab. Wir haben es weiter in unseren eigenen Händen – zwei Siege in Grosswangen am 2.April 2023, und wir haben diese Gruppe und den Kübel tatsächlich gewonnen. Das Drehbuch hätte besser nicht geschrieben werden können, am letzten Spieltag, im letzten Spiel der Saison kommt es in Grosswangen also zum Duell UHC Wolhusen (2.) gegen den TV Würenlos (1.). Wir hoffen natürlich, dass wir auch dann auf unsere so treuen, tollen, einzigartigen Fans zählen können und hey, Ch.S. aus E. – in Grosswangen weiss niemand von deiner Stadionsperre. Also los – auf nach Grosswangen am 2.April 2023. Wir freuen uns riesig auf diese letzte Runde.

Matchtelegramm

Farbschachen, Entlebuch

UHC Wolhusen II – Unihockey Fricktal IV 08:07 (03:03)
Tore
: 02. Fricktal 0:1. 04. Peter (Wyss, von Gunten) 1:1. 06. Fricktal 1:2. 08. Bammert (Vogel) 2:2. 13. Fricktal 2:3. 18. Waltisberg F. (Heller) 3:3. 22. Bammert (Stalder) 4:3. 23. Fricktal 4:4. 27. Stalder 5:4. 34. Fricktal 5:5. 35. Fricktal 5:6. 35. Wyss 6:6. 38. von Gunten (Wyss) 7:6. 38. Fricktal 7:7. 40. Heller (von Gunten) 8:7.

Strafen: 0mal 2 min. Strafen gegen Wolhusen. 0mal 2min. gegen Fricktal.

Bemerkungen: Leider blieb die Pfeife doch zu oft stumm und die Strafbank zu oft unbesetzt. Schade.

Für Wolhusen spielten:
Silvan Lötscher (T) (04 GT/ 40`), Fabian Erni (T) (07 GT / 40 `). Yannik von Gunten (2 Tore, 2 Assists, 0 Strafminuten, +1 /+2), Luca Wyss (2 / 4 / 0 / +1 / +2), Lian Heller (2 / 1 / 0 / +1 / +3); Flurin Waltisberg (1 / 1 / 2 / +1 / -2), Andri Waltisberg (1 / 0 / 0 / +1 / -2), Benjamin Spycher (1 / 0 / 0 / +0 / -1); Cyrill Stalder (1 / 1 / 0 / -1 /+1), Gabriel Peter (1 / 0 / 0 / -1 / +0), Daniel Bammert (2 / 0 / 0 / +0 / +1), Livio Bossert (0 / 0 / 0 / +0 / -2), Noah Vogel (0 / 1 / 0 / +0 / +1).

Coach: Armin Hartmann
Abwesend: Pirmin Meyer, Mario Lustenberger, Jorma Meyer, Elias Roos.

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