UHC Wolhusen vs. UHT Krattigen 6:6 (5:3)
Die heutige Meisterschaftsrunde führte die Wolhuser Füchsinnen früh aus ihrem Bau – so früh, dass die Sonne noch nicht einmal über den Horizont blinzelte und der Mond noch hoch am Himmel stand. Ziel war Krauchthal, eine kleine Gemeinde mit einer noch kleineren Halle. Platzmangel war vorprogrammiert: Fünf Teams teilten sich eine Garderobe, eine Einspielhalle gab es nicht. Doch all das sollte die Wolhuserinnen nicht aufhalten.
Nach der langen Anreise wartete mit den Krattiger Dachsen ein altbekannter Gegner. Die Erinnerungen an das erste Duell waren noch frisch – ein körperbetontes, hart umkämpftes Spiel, das Wolhusen verloren hatte. Dabei war klar, dass die Krattigerinnen weit mehr draufhatten als nur harte Zweikämpfe.
Diesmal war die Partie von Beginn an ausgeglichen. Die Füchsinnen hielten mit cleverem Spiel dagegen und wurden belohnt: Dank einer starken Leistung von Eliane T. und schönen Kombinationen erspielte sich Wolhusen eine 5:3-Führung zur Pause. Doch Krattigen gab nicht auf und kämpfte sich in der zweiten Hälfte zurück. Trotz grossem Einsatz und weiterer guter Chancen mussten die Wolhuserinnen am Ende das 6:6 hinnehmen.
Auch wenn es „nur“ ein Punkt war, fühlte es sich für Wolhusen wie ein kleiner Sieg an – anders als für Krattigen, denen man den verlorenen Punkt deutlich ansah. Trainer Krähenbühl fasste es treffend zusammen: „Mit Wolhusen muss man immer rechnen!“ Und genau mit diesem Gefühl feierten die Füchsinnen das Remis in der Garderobe – ein verdienter Punkt, der zeigt, dass das Team auf dem richtigen Weg ist.
Skorpion Emmental Zollbrück vs. UHC Wolhusen 4:3 (3:1)
Nach zwei Matches Pause stand für die Wolhuser Füchsinnen eine echte Herausforderung an: Ein Duell mit dem Tabellenleader Skorpion Emmental Zollbrück, der nächste Woche im Cupfinal gegen BEO antreten wird. Doch anstatt sich einschüchtern zu lassen, waren die Wolhuserinnen hochmotiviert – bereit, gegen einen fairen, aber harten Gegner alles zu geben. Die Skorps sind vieles: taktisch clever, technisch stark und talentiert. Doch genau das machte die Herausforderung noch reizvoller.
Ein Lob vorweg: Erneut wurde das Spiel von kompetenten und souveränen Schiedsrichtern geleitet – ein echter Gewinn für die Liga. Doch nun zum Spielgeschehen. Bereits nach drei Minuten fanden sich die Skorps in Unterzahl wieder. Eine frühe Strafe gab Wolhusen die Chance, in Überzahl Druck zu machen. Doch es gab ein Problem: Die gegnerische Torhüterin, eine ehemalige Nati-A-Spielerin, zeigte erneut ihre Klasse und machte den Füchsinnen das Leben schwer.
Dennoch liess sich Wolhusen nicht entmutigen. Nach einem cleveren Spielzug nutzte Corina B. ihre Chance und versuchte es frech mit einem „Buebetrickli“ – und tatsächlich, die Torhüterin war bezwungen! Ein Treffer, der zeigte: Hier war etwas möglich. Doch trotz leidenschaftlichem Kampf und einer starken Teamleistung liefen die Füchsinnen stets einem knappen Rückstand hinterher.
Kurz vor Schluss gelang noch der Anschlusstreffer zum 4:3, doch die Zeit spielte gegen Wolhusen. Der Ausgleich lag in der Luft, doch die Sekunden tickten erbarmungslos herunter. Am Ende blieb nur die Erkenntnis, dass hier mehr drin gewesen wäre. Doch auch wenn die Punkte ausblieben, war die Leistung ein weiteres Zeichen dafür, dass Wolhusen sich mit den Besten messen kann. Das nächste Mal soll die Belohnung für diesen Einsatz grösser ausfallen!
Für Wolhusen spielte:
Eliane Thalmann
Gisela Bieri
Fabienne Lötscher
Fabienne Wicki
Ariane Thalmann
Corina Bieri
Nicole Bucher
Chantal Spycher
Ramona Bucher
Leandra Fischer (T)
Vanessa Ambauen